Das Aussterben der gedruckten Zeitungen setzt sich weiter ungebremst fort

Das Aussterben der gedruckten Zeitungen setzt sich weiter ungebremst fort
Bild von Andrys Stienstra auf Pixabay

MAINFRANKEN – Das langsame, aber dramatische Sterben der gedruckten Zeitungen setzte sich laut der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (IVW) auch letzten Quartal 2024 ungebremst fort.

Im Vergleich zum letzten Quartal 2023 verlor das Schweinfurter Tagblatt bei den Abonnenten binnen eines Jahres 6,75 Prozent – in Zeitungen ausgedrückt sind das werktags 2060. Oder in Tagen gerechnet: Rund fünfeinhalb Abos. Pro Tag!

Betrachtet man rein das Verbreitungsgebiet Gerolzhofen und vergleicht das letzte Quartal 2024 mit den drei finalen Monaten in 2022, so sanken die Verkaufszahlen der Main-Post in diesem Zeitraum um 12,68 Prozent – oder um 403 Zeitungen auf nur noch deren 2775.

Im Zwölf-Monats-Vergleich sank die Druckauflage der Main-Post gesamt um 5,36 Prozent um fast 5000 Exemplare. Im Schnitt sind das fast 13 Zeitungen pro Tag weniger.

455 Abonnements in einem Jahr und fast 11,5 Prozent der Druckauflage binnen zwei Jahren verlor die im Landkreis Bad Kissingen erscheinende Saale-Zeitung.

Ein Fachmagain wie der Kicker muss bei seiner Donnerstagsausgabe sogar einen Rückgang der Druckauflage von 18,91 Prozent hinnehmen – binnen eines Jahres bedeutet das fast 17.500 (!) Exemplare.

Quelle: www.ivw.de

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