„Kantersieg“ gegen „Krawallburg“: Die Play offs sind nun ganz nahe für die Mighty Dogs

SCHWEINFURT – Als die Gäste aus Waldkraiburg nur mit 13 Feldspielern aufliefen, da ließ sich am Sonntag schon erahnen, dass die Mighty Dogs gegen den bisherigen Tabellenzweiten der Eishockey-Bayernliga allemal eine gute Chance haben würden. Es kam noch besser und mit einem 6:1 fast schon zu einem Kantersieg für der Schweinfurter.

Der stand nach dem 3:0 in doppelter Überzahl zu Beginn des zweiten Drittels eigentlich shcon fest. Mit vier Scorerpunkten, davon zwei Toren, zeigte der zuletzt länger fehlende Tomas Cermak seinen Wert für´Team. Wenn er dabei ist und alle Mann an Bord sind, diesmal gleich 17 Feldspieler, dann sind die Unterfranken im restlichen Verlauf der Saison wohl in der Lage, gegen jeden Rivalen zu bestehen. Auch gegen „Krawallburg“, durchaus nochmals ein potenzieller Gegner in dieser Runde.

Was das bedeutet? Nun, zunächst stehen die beiden letzten Partien der Hauptrunde an. Erst kommenden Freitag zuhause gegen den Zwölften EHC Klostersee, der unbedingt im Icedome siegen will, möchten die Grafinger die Pre-Play-offs noch erreichen. Die Teams aus den Plätzen sieben bis zehn ermitteln ab Februar die letzten beiden Play Off-Teilnehmer.

Die Mighty Dogs sind nun Fünfter, haben sechs Punkte Vorsprung auf Dingolfing und Rang elf. Und einen auf Peißenberg und Rang sieben – und somit das Erreichen von zumindest Platz sechs und den Play Offs direkt in der eigenen Hand. Im besten Fall reicht ein Sieg am Freitag gegen Klostersee, gut möglich aber, dass es ein „Endspiel“ am Sonntag in Kempten gibt beim aktuellen Neunten, der drei Punkte weniger hat.

Eishockey, Bayernliga: ERV Schweinfurt Mighty Dogs – EHC Waldkraiburg Löwen: 6:1 (2:0, 2:0, 2:1)
Tore für Schweinfurt: 1:0 (09:40) Dylan Hood (Tomas Cermak, Daniel Herzog), 2:0 (15:45) Cermak (Finn Teubner, Lukas Krumpe), 3:0 (23:53) Cermak (Petr Pohl, Hood – 5:3), 4:0 (38:37) Leonardo Ewald (Pavel Bares, Georg Pinsack), 5:1 (51:01) Krumpe (Alexander Asmus, Pohl – 5:4), 6:1 (53:36) Pohl (Cermak, Philipp Faulhaber)
Strafminuten: Schweinfurt 4, Waldkraiburg 12 plus 5 für Peter Meier
Zuschauer: 688

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