Das Ende der Fußball-Winterpause naht: Bereitet sich ab Montag in Schweinfurt ein künftiger Drittligist vor?

SCHWEINFURT – Am Wochenende startet die 3. Liga im Fußball in ihre Rückrunde. Ob man in Schweinfurt schon ein klein wenig dorthin schielt? Wohl eher noch nicht. Für die Schnüdel geht´s Montag wieder los.

Um 17 Uhr ruft Victor Kleinhenz zum ersten Training nach der immerhin rund sechs Wochen dauernden Winterpause. In den drei Tagen zuvor wird sich zeigen, in welcher Form Dynamo Dresden (gegen Viktoria Köln) und Energie Cottbus (bei Arminia Bielefeld) ins neue Jahr starten. Beide sind zur Halbzeit in der 3. Liga die größten Aufstiegsanwärter, ebenso die Bielefelder, Saarbrücken oder der FC Ingolstadt. Mindestens zwei davon sind in der Saison 2025/26 NICHT der Gegner des kommenden Meister der Regionalliga Bayern. Ebenso vier Absteiger: Unterhaching, Osnabrück, Hannover 2, VfB Stuttgart 2, Waldhof Mannheim, Rot-Weiß Essen – ein Quartett daraus wird´s wohl erwischen.

In den Regionalligen steht am 18. Januar im Westen der Re-Start an mit dem Nachholspiel Rödingshausen gegen Fortuna Köln, wichtig vor allem für die Gäste, wenn die den auf sechs Zähler enteilten MSV Duisburg noch abfangen wollen. Eine Woche später findet regulär der erst 19. Spieltag statt, während dann im Nordosten Nachholpartien anstehen. Ehe am 2. Februar alle Top-Teams eingreifen: Die Verfolger aus Halle (am 28. Januar in Plauen) und Erfurt spielen gleich mal gegeneinander, Tabellenführer Lok Leipzig, neun Zähler enteilt, kann in Eilenburg beim Vorletzten profitieren.

Die Sachen müssten Aufstiegsspiele bestreiten gegen den Nord-Meister, der bei schon zehn Punkten Vorsprung auf den zudem aufstiegsunwilligen SV Drochtersen/Assel wohl ziemlich sicher TSV Havelse heißt. Da war doch mal was, 1. FC Schweinfurt 05?! Im Südwesten geht´s – wenn die Schnüdel in München und Aubstadt gegen Schwaben Ausgburg Partien nachholen – am 22. Februar regulär weiter.

Der Meister dort steigt direkt auf, bei sechs Punkten Vorsprung spricht vieles für den Drittliga-Albtraum TSG Hoffenheim 2, der zum Re-Start jedoch gleich mal den Haupt-Verfolger Kickers Offenbach empfängt. Den wünscht sich ganz Fußball-Deutschland wieder in einer oberen Liga.

Und somit wär´s doch ein Traum, wenn der FC 05 zusammen mit Offenbach, Leipzig und Duisburg im Mai/Juni in die 3. Liga einzieht. Alleine diese drei Genannten versprechen bei den Duellen fünfstellige Zuschauerzahlen.

Schaut man sich alle Regionalligen an, so könnte man daraus – ganz nach dem Vorbild England – auch durchaus eine 24 Vereine starke 4. Bundesliga als Profi-Spielklasse bilden – mit gewiss überall immer wieder 5000 Zuschauern oder mehr. Wie würde sich eine Liga anfühlen mit folgenden Vereinen?

  1. 1. FC Schweinfurt 05
  2. Spvgg Bayreuth
  3. Würzburger Kickers
  4. Wacker Burghausen
  5. Viktoria Aschaffenburg
  6. Kickers Emden
  7. SV Meppen
  8. VfB Lübeck
  9. VfB Oldenburg
  10. Lok Leipzig
  11. Hallescher FC
  12. Rot Weiß Erfurt
  13. Carl-Zeiss Jena
  14. FSV Zwickau
  15. Chemnitzer FC
  16. Chemie Leipzig
  17. MSV Duisburg
  18. Fortuna Köln
  19. Rot-Weiß Oberhausen
  20. KFC Uerdingen
  21. Offenbacher Kickers
  22. Stuttgarter Kickers
  23. Eintracht Trier
  24. Hessen Kassel

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