LANDKREIS BAD KISSINGEN – Pünktlich zum 20-jährigen Jubiläum im Jahr 2025 geht das Kommunalunternehmen (KU) des Landkreises Bad Kissingen einen weiteren wichtigen Schritt: Es führt die Sperrmüllabfuhr seit Jahresbeginn in Eigenregie durch.
Am 7. Januar hat das KU die erste Tour in den Bereichen Sulzthal, Ramsthal, Ebenhausen, Rottershausen, Oerlenach und Eltingshausen eingesammelt und zur Umladestation nach Wirmsthal gebracht. Bis 31.12.2024 wurde der Sperrmüll über die Firma Knettenbrech & Gurdulic Franken GmbH & Co. KG abgefahren.
Das KU nimmt bereits seit 15. November Aufträge für Sperrmüllabfuhren an. Die Anmeldung sollte möglichst online erfolgen unter www.abfall-scout.de oder über die Abfall-Scout-App. Sobald die Aufträge disponiert sind, bekommt der Anmeldende eine E-Mail, in der auch der Abfuhrtag mitgeteilt wird.
„Am Verfahren und der gewohnten Menge ändert sich nichts: Die Abholung erfolgt an der Grundstücksgrenze nach vorheriger Anmeldung“, sagt Jürgen Metz, Vorstand des Kommunalunternehmens. „Noch wichtiger wird jedoch in Zukunft sein, dass Holz, Metall und der restliche Sperrmüll getrennt bereitstehen.“ Denn damit die Materialien bestmöglich verwertet werden können, werden Holz, Metall und Restsperrmüll durch drei unterschiedliche Fahrzeuge „eingesammelt“.
Hierfür wurden eigens ein neues Sammelfahrzeug sowie ein Pritschenfahrzeug angeschafft. Ein weiteres Sammelfahrzeug wurde aus dem bisherigen Bestand des Unternehmens für die Sperrmüllsammlung umgebaut. Darüber hinaus wurde am Abfallwirtschaftszentrum Wirmsthal kräftig investiert. Derzeit befindet sich der Bau der Sperrmüllhalle auf dem Gelände der Deponie in der Endphase. Dort wird der Sperrmüll zwischengelagert, geschreddert und weiterverladen. Auch das Personal wurde entsprechend aufgestockt.
Auf unserem Foto inspizieren Jürgen Metz (Vorstand des Kommunalunternehmens, links) und Landrat Thomas Bold die erste Tour Sperrmüll, die auf dem Deponiegelände in Wirmsthal abgeladen und anschließend geschreddert wurde.
Fotos: Nathalie Bachmann