SENNFELD – Als Sechster der Schweinfurter Fußball-Kreisklasse 1 mit doppelt so vielen Siegen wie Niederlagen hat die SG Franken Sennfeld zur Winterpause noch Kontakt zu zumindest Rang drei, der ja zu Aufstiegsspielen in die Kreisliga berechtigt.
Es wäre wohl sogar mehr drin gewesen, hätte sich das Team nicht mit drei Partien ohne Sieg aus dem alten Jahr verabschiedet und mit der zweiten Saison-Niederlage gegen den FV Niederwerrn/Oberwerrn. Am 9. März 2025 soll es bei Türkgücü Schweinfurt weiter gehen, danach stehen in Folge die drei wegweisenden Heimspiele gegen Sömmersdorf, Grafenrheinfeld und Mühlhausen an.
Vor Weihnachten sprach www.mainfranken.news mit Trainer Heiko Windhagen.
10 Punkte sind perfekt, deren 0 der Oberflop. Wie bewertet Ihr Eure erste Saisonhälfte – und warum?
Heiko Windhagen: Ich würde sagen eine 7, da wir viele Spieler-Ausfälle zu verkraften haben und die Jungs, die noch da waren, es echt top gemacht haben.
Welches war das bisher beste Spiel und welches das schlechteste? Und jeweils: Warum?
Heiko Windhagen: Gute Spiele hatten wir einige, in denen wir gezeigt haben, was in der Mannschaft steckt, wenn sie will. Das schlechteste Spiel war absolut in Hambach, da hat alles gefehlt, was eine gute Mannschaft ausmacht: Einsatz, Wille und Einstellung.
(Anm.d.Red.: Hambach gewann mit 1:0.)
Was hat Euch bisher in der Liga am meisten überrascht?
Heiko Windhagen: Eigentlich keiner, die Mannschaften, wo vorne stehen sind zurecht im Moment dort.
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Wer ist für Dich der Spieler der Hinrunde: Bei Euch und in der Liga?
Heiko Windhagen: Da gibt einige! Wir haben da echt paar richtig gute Kicker. Aber es wäre nicht fair, da einen hervor zu heben. In den anderen Mannschaften spielen auch einige richtig Gute wie Yannik Saal von Schnackenwerth oder auch Patrick Helfrich aus Oberwerrn und noch viele andere.
Nach dem letzten Spieltag 2025 steht Ihr auf welchem Platz und erreicht den genau dann, wenn was passiert?
Heiko Windhagen: Von der Platzierung träumt man natürlich wie noch sechs andere Mannschaften, dass man unter den ersten Drei steht. Wenn es nicht so ist, dann greifen wir nächste Saison weiter an.
Was war für Dich DER außergewöhnlichste Moment der ersten Halbserie?
Heiko Windhagen: Schwer zu sagen, da gab es einige… Wir sind beispielsweise mit dem Bus und mit Fans nach Mühlhausen gefahren, danach sind wir mit dem Bus ins Sportheim zu einem gemeinsamen Abendessen, das war echt super, da Fans und Spieler ein gemeinsamen Tag verbracht haben. Da haben die Fans gezeigt, was für ein geiler Zusammenhalt im Verein besteht.
Bei welchem Auswärtsspiel hat´s Euch am besten gefallen und bei welchem Heimspiel waren die Gegner besonders gesellig?
Heiko Windhagen: Wir versuchen da, mit allen klar zu komme. Wir bleiben auch gerne mal sitzen oder gehen in dem Ort, wo wir spielen, zusammen zum Essen. Bei uns im Sportheim ist es daher immer schwierig, da wir leider kein Pächter haben- und deswegen kann man nicht sagen, welche Teams da länger geblieben wären…
Wird sich den Winter über im Kader etwas verändern?
Heiko Windhagen: Im Kader wird sich nichts ändern, ich hoffe nur, dass schnellstmöglich die Verletztenliste sich reduziert.
Wirst Du als Trainer über den nächsten Sommer hinaus weiter machen? Wenn nein, was hast Du vor und wer wird Dein Nachfolger?
Heiko Windhagen: Ja, der Verein und ich haben uns auf ein weiteres Jahr geeinigt. Da auch alle meiner Spieler mir das Wort gegeben haben, weiter zu machen. Was ich natürlich super finde!
Thema Nationalmannschaft: Sind Nagelsmanns Jungs auf dem Weg, um 2026 Weltmeister zu werden?
Heiko Windhagen: Ich finde, man kann wieder unsere Nationalmannschaft anschauen, da hat auch Nagelsman sein Teil dazu beigetragen .
Wir danken für das Gespräch und wünschen auch für 2025 alles Gute!
Heiko Windhagen: Danke und eine gute Saison für alle Vereine, vor allem: Bleibt alle gesund!
www.mainfranken.news plant für die Winterpause so viele Halbzeit-Interviews wie möglich. Interessierte Vereine und Trainer, die wir noch nicht mit den Fragen kontaktiert haben, können sich gerne unter michael.horling@t-online.de melden – und werden dann bevorzugt behandelt.
