Abschiede in Grettstadt: Nach 32 Dienstjahren geht Anette Lorenz in den Ruhestand, Marianne Höchemer sogar nach 40

GRETTSTADT – „Weil du heute Abschied hast, ist bei uns was los“. Mit diesem Lied verabschiedeten Kinder, Kolleginnen, Elternbeirat und Gemeinde die langjährige Erzieherin und ehemals stellvertretende Kita-Leiterin Anette Lorenz in den wohlverdienten Ruhestand.

Mit 32 Dienstjahren in der Kita Storchennest ist Anette Lorenz eine Ausnahmeerscheinung, hob Bürgermeister Jens Machnow hervor.

Im September 1992 kam Frau Lorenz nach Grettstadt, zunächst mit einer Anstellung als Kinderpflegerin. Zusammen mit Ulrike Brand war sie das Leitungsteam der Bärengruppe im neuen viergruppigen Kindergarten. Sie arbeitete jahrelang in den Regelgruppen und übernahm die Betreuung der damaligen Mittagskindergruppe, die von Kindern aus allen vier Kiga-Gruppen besucht wurde.

Im Jahr 2004 bekam sie die Anstellung als Erzieherin. Es folgte eine Weiterbildung als Krippenerzieherin, sodass Anette Lorenz ab Einführung der Krippengruppen mit der Leitung einer Gruppe betreut wurde.

Zuletzt hatte sie zehn Jahre lang das Amt der stellvertretenden Kita-Leitung inne, sechs Jahre übernahm sie die Aufgabe der ständigen Vertretung der Kita-Leitung. Während dieser Zeit war die Kita stetig gewachsen von ehemals vier Regelgruppen. Heute gibt es neben den Regelgruppen vier Krippengruppen sowie zwei Gruppen zur Schulkindbetreuung. Die Gemeinde ist mit der Kita Storchennest und den Kitas in Ober- und Untereuerheim einer der größten gemeindlichen Kindergartenträger im Landkreis Schweinfurt.

Bürgermeister Jens Machnow dankte Anette Lorenz für die stets offene, loyale und zuverlässige Zusammenarbeit. Die Erzieherin hätte immer ein offenes Ohr für die Anliegen der Eltern gehabt und gemeinsam Lösungen gesucht. „Du warst nicht nur eine verlässliche Mitarbeiterin, sondern ein wichtiger Pfeiler unserer Gemeinde. Du hast deine Dienste mit Engagement und Hingabe ausgeführt, wofür wir dir sehr dankbar sind“, betonte Machnow in seiner Laudatio.

Als ihre Kollegin und langjährige Begleitung im Berufsleben blickte Ulrike Brand zurück auf viele tolle Momente im Kita-Team. „Freue dich auf die bevorstehende Zeit, dein neues Leben steht bereit. Du hast deine Arbeit geliebt, doch jetzt gibt es für dich eine neue Herausforderung.“

Kita-Leiterin Katja Wolz wünschte Lorenz im Ruhestand Zeit und Gelegenheiten, Neues zu genießen. Für den Personalrat überbrachte Karin Lommel Glückwünsche zum Ruhestand. Für den Elternbeirat dankte Luise Heinze für die geleistete Arbeit zusammen mit dem übrigen Kita-Team.

Als Abschiedsgeschenk durften alle 200 Kita-Kinder in den mitgebrachten süßen Korb greifen.

Auf dem Bild: Anette Lorenz (Mitte) gratulierten zum verdienten Ruhestand (v.l.) Geschäftsleiter Michael Niklaus, Personalratsvorsitzende Karin Lommel, Bürgermeister Jens Machnow, Kita-Leiterin Katja Wolz und ihre Vorgängerin Ulrike Brand.

Verabschiedung Marianne Höchemer

GRETTSTADT – Im Rahmen einer kleinen Feier in der Rathausdiele wurde Marianne Höchemer offiziell in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Fast 40 Jahre lang war sie bei der Gemeinde beschäftigt, wo sie für die Reinigung im Kindergarten Obereuerheim zuständig war.

„Geerbt“ hatte sie den Job von der Schwiegermutter, die vor ihr sechs Jahre lang den Kindergarten gereinigt hatte. Außerdem übernahm sie vor 21 Jahren zusätzlich den täglichen Dienst als Schülerlotsin und Aufsicht bei der Schulbushaltestelle am Feuerwehrhaus in Obereuerheim.

In ihrer Dienstzeit durfte sie vier Bürgermeister erleben, erwähnte sie in ihrem Rückblick. Bürgermeister Jens Machnow würdigte ihre Arbeitsleistung und Zuverlässigkeit in einer Laudatio und überreichte einen Geschenkkorb. Geschäftsleiter Michael Niklaus, 3. Bürgermeisterin Ruth Volz, Personalratsvorsitzender Stefan Huppmann und Personalsachbearbeiterin Nelli Ziske wünschten für den kommenden Ruhestand zum Ende des Jahres Gesundheit, Glück und Zufriedenheit.

Auf dem Bild: Verabschiedung in den Ruhestand: im Bild Bürgermeister Jens Machnow, Geschäftsleiter Michael Niklaus und Marianne Höchemer.

Texte und Fotos: Ruth Volz

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