BIEBELRIED IM LANDKREIS KITZINGEN – Bereits am Montag wollte eine Streife der Autobahnpolizei einen verdächtigen Pkw auf der A 3 kontrollieren. Der Fahrer gab jedoch Gas und versuchte sich der Kontrolle zu entziehen.
Durch Hinzuziehung mehrerer Streifen konnte der Fahrer letztendlich zum Anhalten gebracht werden. Grund seines Verhaltens – der Besitz und Fahren unter Drogeneinfluss.
Gegen 20.30 Uhr fiel einer Streife ein Pkw auf, der durch unsicheres Fahren auf sich aufmerksam machte. Dieser befand sich auf der A 3 in Fahrtrichtung Nürnberg. Kurz vor der Anschlussstelle Rottendorf wurde dem Fahrer Zeichen zur Anhaltung gegeben.
Dieses wurde durch den 31-jährigen Audi-Fahrer missachtet und er zeigte deutliches Fluchtverhalten, indem er Gas gab und mit hoher Geschwindigkeit die Autobahn an der Ausfahrt Rottendorf in Richtung Kitzingen verließ. Durch Hinzuziehung mehrerer Streifen versuchten die Beamten mehrere Sperren, insbesondere auf einem Tankstellengelände in Biebelried aufzubauen.
Dies musste jedoch immer wieder zurückgefahren werden, weil der junge Mann mit hoher Geschwindigkeit auf die Dienstfahrzeuge zu fuhr und ein größeres Unglück dadurch vermieden werden sollte. Die Fahrt ging dann weiter durch die Ortsmitte Biebelried, wieder in Richtung B 8, wo er dann plötzlich von alleine stehenblieb und sich widerstandslos festnehmen ließ.
Den Grund dieses Verhaltens konnten die Polizisten dann sehr schnell feststellen. Der junge Mann aus Syrien stand unter dem Einfluss von Betäubungsmittel, was ein Drogen-Test verriet. Außerdem wurde im Pkw noch eine geringe Menge Kokain aufgefunden.
Dem Audi-Fahrer drohen nun mehrere Strafanzeigen, u. a. wegen des verbotenen Kraftfahrzeugrennens, Trunkenheit im Verkehr, Gefährdung des Straßenverkehrs und eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetzes.