SCHWEINFURT – Gespielt wird bis zum 23. Dezember 2024. Dann verabschiedet sich das Theater der Stadt Schweinfurt bis Silvester in eine kleine Weihnachtspause. Intendant Dr. phil. Christof Wahlefeld blickt zufrieden auf das erste Drittel der Spielzeit 2024/25 zurück
„Wir hatten zwar mit Vorstellungsabsagen zu kämpfen aufgrund von Erkrankungen und anderen Umständen, aber trotzdem ist es uns gelungen, viele Menschen mit unseren Theaterabenden glücklich zu machen“, berichtet Schweinfurts Intendant, „ich hoffe natürlich, dass uns das auch in den nächsten zwei Dritteln der Spielzeit 2024/25 gelingt. Aber ich bin sehr optimistisch.“
In Zahlen ausgedrückt, sieht es im Theater derzeit so aus: 18.666 Tickets konnten bisher für die ganze Spielzeit 2024/25 verkauft werden. Sollte das Theater bis zum 30. Juni 2025, dem Ende der Spielzeit 2024/25, keine einzige Karte mehr verkaufen, würde das Theater mit einer Auslastung von rund 60 % die Spielzeit beenden. Auch die Einnahmen des Theaters sind im letzten Jahr gestiegen. „Wir haben unser Einnahmenziel in 2024 um rund 20 % übertroffen“, freut sich der Intendant.
Womit geht es im neuen Jahr, im Januar 2025 weiter?
Ballett und zwei verschiedene Konzerte zum Jahresbeginn: Mit einer Vorstellung des klassischen Balletts „Schwanensee“ beendet das Theater der Stadt Schweinfurt das alte Jahr und begrüßt mit dem gleichen Werk am 1. Januar 2025 das neue Jahr. Es folgt ein klassisches Neujahrskonzert und am 3. Januar 2025 geht das Theater der Stadt Schweinfurt wieder einmal neue Wege mit einem Singer-Songwriter-Neujahrskonzert im Museum Otto Schäfer.
Fleisch ist mein Gemüse – Eine Liebeserklärung an den deutschen Schlager
Die mitreißende, urkomische Erzählung „Fleisch ist mein Gemüse“ von Heinz Strunk war schon als Roman ein voller Erfolg. Jetzt kommt die Komödie an gleich zwei Abenden auf die Bühne im Theater im Gemeindehaus (9. und 10. Januar 2025). Als Klammer wird die Geschichte mit den populärsten, originellsten und auch absurdesten Schlagern der 70er- und 80er-Jahre verbunden, die live gespielt werden. Es gastiert das Landestheater Württemberg-Hohenzollern.
Dinge meiner Eltern – intensives Schauspiel mit Gilla Cremer
Am Sonntag, den 12. Januar, und Dienstag, den 14. Januar 2025, gastiert jeweils um 19:30 Uhr die bekannte Schauspielerin Gilla Cremer im Theater im Gemeindehaus. Durch ihre Auftritte im „Großstadtrevier“ und zahlreichen Tatorten ist sie für viele Menschen ein vertrautes Gesicht. In ihrem eigenen Theaterstück „Dinge meiner Eltern“ begibt sich Gilla Cremer in der einfühlsamen Inszenierung der Hamburger Kammerspiele auf eine anrührende, nostalgische Reise in die Vergangenheit, die viele Zuschauende bereits selbst erlebt haben dürften: Welche Erinnerungen kehren zurück, wenn man nach dem Tod der Eltern das einst gemeinsame Haus leerräumen muss? Wo fängt man an? Welche Gegenstände behält man, was wirft man weg, welche Erinnerungen bleiben?
Debüt des Berliner Piano Trios
Ein Debüt der Extraklasse gibt das Berliner Piano Trio am Mittwoch, den 22. Januar 2025 um 19:30 Uhr auf der Konzertbühne im Theater im Gemeindehaus. Das mit vielen Preisen ausgezeichnete Klassik-Trio gastiert mit Werken von Haydn, Ravel und Schubert. Gerne bieten wir Ihnen eine Hintergrundgeschichte dazu an, welche Vorbereitungen mit Flügeltransport, Stimmung und vielen weiteren Schritten für ein solches Konzert nötig sind.
Deutschsprachige Erstaufführung in Schweinfurt
2022 feierte „Der Wal“ seine Weltpremiere bei den Filmfestspielen in Venedig und wurde danach schnell auch ein internationaler Erfolg auf dem Theater. Das ebenso humorvolle wie bewegende Stück um einen manischen, mit monströsem Übergewicht und himmelhohem Blutdruck kämpfenden Ex-Professor, der auf der Couch bei einem Freund gestrandet ist und mit vielen Widrigkeiten des Lebens belastet ist, wird sicherlich auch beim Schweinfurter Publikum für Diskussionsstoff sorgen.
Operetten Seligkeit
Mit „Dein ist mein ganzes Herz“ schlägt am 25. und 26. Januar 2025 die geballte Operetten Seligkeit im Theater der Stadt Schweinfurt ein. Die Kammeroper Köln, die schon viele erfolgreiche Gastspiele in Schweinfurt absolviert hat, unternimmt mit den Zuschauenden eine große Reise durch die Welt der Operette und präsentiert ein Bukett unvergesslicher Melodien.
Proben zu „Cry Baby“ starten wieder
Im letzten Jahr hat sich das Theater der Stadt Schweinfurt seit fast 70 Jahren mal wieder an eine Eigenproduktion gewagt mit der Hommage an die Ikone Janis Joplin. Mit dem Titel „Cry Baby“ hat Intendant Dr. phil. Christof Wahlefeld seine erste Schweinfurter Regiearbeit vorgelegt, die begeistert aufgenommen wurde. Das Stück, das seine Premiere in der Studiobühne im Museum Otto Schäfer hatte, wird nun erweitert für die große Bühne im Theater im Gemeindehaus.
