Fahr mal hin und schau´s mal an: Die weihnachtliche Bierstadt Bamberg

BAMBERG – Es ging mal wieder nach Bamberg für mainfranken.news-Vielschreiber Michael Horling und seine alles fotografierende Partnerin Petra Moritz. Inzwischen ist das fast schon die zweite Heimat…

Der vorweihnachtliche Besuch mit dem interkulturellen Kunsthandwerker-Weihnachtsmarkt auf dem Areal rund um die St. Johanniskapelle am Oberen Stephansberg im Südwesten der Stadt plus natürlich dem großen Markt mitten in der Stadt waren das Rahmenprogramm für ein paar Brauerei-Besuche. Der Spezial-Keller etwas außerhalb (eigener Bericht folgt) brachte die Stärkung mit Speisen.

Flüssignahrung gab´s erst im Fässle, die traditionell erste Station gleich nach dem Hauptbahnhof. Der Bambergator, das stärkste Bier der Stadt, bildete die flüssige Grundlage vor dem Spaziergang in den Südwesten mit eben dem Spezial-Keller.

Dort war der Bock schon ausgetrunken. Und was liegt dann näher, im Zentrum nochmals Brauereien anzusteuern. Diesmal sollte es die ansonsten eher gemiedene historische Rauchbierbrauerei Schlenkerla sein.

Gemieden deshalb, weil der Ansturm dort unfassbar ist. Lange Schlangen am Ausschank, drinnen Menschenmassen – und sogar vor der Türe trotz Temperaturen um den Gefrierpunkt an einem Samstagabend in einer Innenstadt, in der gegen 18 Uhr garantiert mindestens 20.000 Menschen unterwegs waren.

Bamberg hat eine Szene zu bieten, Gaststätten, vor allem eben Brauereien. Wenn´s in Schweinfurt davon doch wenigstens eine geben würde mit einer Gaststätte und kultigen Bieren. Ein Rot(h)bier würde sich anbieten, ein Rother Bock. Ein „Rothkehlchen“, ein Roth-Kreuz-Benefizbier…., Leckeres vom Zapfhahn halt. Aber nein: Als Schweinfurter muss man woanders hin reisen.

Im Schlenkerla gab´s einen besonderen Doppelbock im bauchigen Glas, rauchig und stark, trotzdem süffig. Ein echter Traum. Nach Currywurst und Gerupften als Grundlage auch durchaus erträglich, so dass die beiden Schonunger den Weg zurück zum Bahnhof fanden. In einem heimwärts komplett überfüllten Zug Richtung Schweinfurt. Denn die Idee, Bamberg als so naheliegendes Ausflugsziel zu besuchen, hatten eben auch andere…

Halt: im Wissen, dass der Bambergator wohl zeitnah ausgetrunken sein dürfte, endete der Besuch der geliebten Stadt zuvor nochmals im Fässla mit einer weiteren Halben dieses Starkbiers. Der Sonntag danach durfte dann der Erholung dienen.

Unterhalb folgen noch Fotos. Was vorher schon immer schmeckt, das ist ein Bier der Brauerei Kauzen aus Ochsenfurt:


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