Schutzengel waren zur Stelle: Doch zwei Damen in ihrem Seat erwischten keine wirklich guten Samstagabende

POPPENHAUSEN – Zu einem heftigen Unfall kam es am Samstagabend gegen 17 Uhr, als zwei Pkw ineinander krachten.

Auf der B19 fuhr eine Audi-Fahrerin, aus Richtung Bad Kissingen kommend, in Richtung Poppenhausen. Von Hain kommend, fuhr eine 57-jährige Landkreis-Schweinfurt-Bewohnerin, mit ihrem Seat Leon, auf der Kreisstraße SW18 in Richtung Ebenhausen.

An der Kreuzung wollte sie die B19 überqueren. Für sie galt Zeichen 206 „Halt! Vorfahrt gewähren“. Laut einem Zeugen missachtete die Dame mit ihrem Seat dieses Zeichen und fuhr in die Kreuzung ein. Hierbei erkannte sie wohl die andere Verkehrsteilnehmerin mit ihrem Audi nicht.

Sie traf den Audi mit ihrem Pkw auf der linken Seite und brachte die Andere ins Schleudern. Über die Gegenfahrbahn, an der Leitplanke, kam der Audi zum Stehen. Glück im Unglück, es kam in diesem Moment auch kein Gegenverkehr.

Offensichtlich hatten die Unfallbeteiligten ihre Schutzengel hinter sich: Die Audi-Fahrerin war fast ungebremst bei ihrer vollen erlaubten Geschwindigkeit (100 km/h waren für sie vorgegeben, als Maximalgeschwindigkeit) unterwegs und wurde seitlich durch die Stopp-Schild-Missachterin getroffen.

In dem Audi waren alle Airbags ausgelöst worden, was wohl auch bewirkt haben dürfte, dass die Fahrerin lediglich mit einem Cut über dem Auge und mit Prellungen davonkam.

Die Insassen (Fahrerin und Beifahrer) des unfallverursachenden Pkws schienen augenscheinlich unverletzt, wurden aber ebenso vorsorglich in ein Krankenhaus zur näheren Untersuchung eingeliefert.

Beide Pkws mussten abgeschleppt werden. Die Unfallstelle wurde für ca. 1 ½ Stunden gesperrt bzw. in dem Bereich umgeleitet. Unterstützt wurde die Polizei hierbei durch die Feuerwehr aus Poppenhausen/Hain.

Die Straßenmeisterei war vor Ort, sorgte für die Reinigung und Aufstellen von Hinweisschildern, nachdem Betriebsstoffe an den Pkws ausgelaufen waren.

Der Gesamtschaden an den Pkws wird mit 16500 Euro angegeben.

Rotlichtmissachtung

SCHWEINFURT – Gegen 18:10 Uhr kam es in der Maibacher Straße/Theuerbrünnleinsweg zu einem Unfall mit zwei beteiligten Fahrzeugen.

Eine kürzlich erst 51-Jahre alt gewordene Bewohnerin des Landkreises Schweinfurt war mit ihrem schwarzen Seat in den Einmündungsbereich eingefahren und hatte das für sie geltende Rotlicht missachtet.

Zu diesem Zeitpunkt befuhr vom Theuerbrünnleinsweg eine Schweinfurterin, in die Maibacher Straße einbiegend, den Einmündungsbereich mit ihrem roten Mazda. Diese hatte nach ihren späteren Angaben Grünlicht.

Ein Zeuge, welcher hinter dem Seat fuhr, konnte bestätigen, dass für den Seat, wie auch ihn selbst das Rotlicht der Lichtzeichenanlage galt (geradeaus).

Bei dem Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge, wurde die Geschädigte zum Glück nur leicht verletzt. Die Verursacherin hatte mehr Dusel und blieb ohne körperlichen Schaden. Vorsorglich kamen beide Unfallbeteiligte zur Abklärung in ein Schweinfurter Krankenhaus.

An beiden Pkws entstand Sachschaden für mehrere tausend Euro. Beide Pkws wurden vor Ort durch Abschleppunternehmen entfernt.

Die Verursacherin, die sich nicht erklären kann, wie es zu der Situation kam, erwartet eine Anzeige wegen fahrlässiger Körperverletzung bei einem Verkehrsunfall.

Für alle ungeklärten Fälle bittet die Polizeiinspektion Schweinfurt unter der Rufnummer 09721/202-0 um sachdienliche Hinweise aus der Bevölkerung.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert