Gallier präsentieren einen überraschenden neuen Cheftrainer: Robin Keiner kommt aus Geratal

GROSSBARDORF – Den hatte wirklich niemand auf dem Schirm – oder besser: Keiner! Der neue Cheftrainer des TSV Großbardorf heißt Robin Keiner und kommt von der Spvgg Geratal. Der 34-Jjährige absolvierte als Spieler 2009, von der WSG Zella-Mehlis gekommen, fünf Minuten im Dress der Gallier in der Regionalliga-Partie beim TSV 1860 München 2 – eingewechselt für Adam Jabiri…

„Nachdem im November Mario Schindler seinen Trainerposten zur Verfügung stellte, war klar, dass wir die oberste Prämisse darin sehen, dass wir nach der Pause einen neuen Cheftrainer auf der Kommandobrücke haben. Ich bin sehr dankbar, dass Manuel Leicht für drei Spiele mit Markus Bach die Aufgabe übernommen hatte. Der Fokus war aber ganz klar darauf ausgelegt, dass wir in der Winterpause möglichst einen ganz neuen Impuls von außen setzen wollen mit einem neuen Cheftrainer“, erklärt Sportvorstand Andreas Lampert die Vereinsgedanken.

„Wir sind sehr froh, dass wir nun Vollzug melden können mit einem Trainer, den hier in der Region wohl so niemand auf dem Schirm hatte. Der Gedanke, auf einen jungen Trainer zu setzen, passt bei unserem Konzept perfekt, genauso wie wir es im Spielerbereich pflegen. Mit seinen erst 34 Jahren hat er trotzdem bereits einige Trainererfahrung in Geratal höherklassig gesammelt, was auch für ihn spricht“, so Lampert.

„Die Gespräche mit Robin waren sehr gut und man spürte sofort, dass er für die Aufgabe brennt. Wir sind sehr froh und dankbar, dass der Wechsel jetzt von der SpVgg Geratal direkt zu uns klappt und er sofort bei uns einsteigen kann. Natürlich auch wohlwissend, dass dies für Geratal eine sicher nicht einfache Situation ist. Wir wünschen deshalb auch dem Thüringenligist, dass er eine gute Lösung findet und seine Ziele für die Restsaison erreicht“, erklärt Lampert.

„Es ist eine große Ehre für mich und eine Bestätigung für meine Arbeit der letzten Jahre, dass ein Verein wie Großbardorf mit der Geschichte und den ambitionierten Zielen möchte, dass ich dort Cheftrainer werde. Ich selbst war ja als junger Erwachsener schon einmal in Großbardorf und musste es damals aus privaten Gründen schnell wieder beenden“, erklärt Robin Keiner. „Nach den ersten Gesprächen muss ich sagen, dass es sich so anfühlt, als wäre das Kapitel von damals noch nicht richtig abgeschlossen. Für mich ist das Zurückkommen nach so vielen Jahren, jetzt in anderer Funktion, als würde sich der Kreis schließen“, so Robin Keiner über seine Gefühlswelt.

„Ich bin hochmotiviert und voller Tatendrang in diesem professionellen Umfeld zu arbeiten. Ich habe natürlich Ideen, eine klare Vorstellung vom Fußball und freue mich mit den Jungs bald auf dem Platz hart zu arbeiten. Fußball ist ein komplexer Prozess mit vielen Rädchen die miteinander agieren müssen und das will ich mit der Mannschaft Stück für Stück erarbeiten. Ich freue mich wieder hier zu sein und bald loslegen zu können“, sagt Robin Keiner abschließend.

U23 Trainer Christian Reimer verlängert

„Und auch bei der U23, mit der wir ja aktuell auch ein Wörtchen im Aufstiegsrennen mitrede , haben wir die Cheftrainerfrage über die Saison hinaus geklärt. Christian Reimer macht seit jetzt einem Jahr einen sehr guten Job mit den Jungs, weshalb wir sehr froh sind, dass er für die Saison 24/25 an Bord bleibt. Das Ziel ist erreicht, dass vor den Feiertagen, an denen wir alle mal etwas durchschnaufen wollen, diese beiden Personalien geklärt sind“, ist Sportvorstand Andreas Lampert froh.

Neuer Cheftrainer für die Gallier – auf dem Bild von links: Manuel Leicht (Teammanager), Robin Keiner und Marc Hartmann (Teammanager)

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