GOCHSHEIM – Die Kath. Kirchengemeinde und der VGL Gochsheim können stolz sein auf die gemeinsame, sehr gut besuchte und begeistert aufgenommene Veranstaltung zum 39.Gochsheimer Advent in St. Matthias.
Mit den Beifallsbekundungen mussten sich die Gäste allerdings bis zum Schluss zurückhalten, eine Herausforderung angesichts der vielen hochwertigen musikalischen und gesprochenen Programmpunkte. Der von Fritz Sengenberger geleitete Posaunenchor bereitete Auftakt und Schlusslied, als er mit Organistin Nelli Schneider das gemeinsam gesungene „Tochter Zion“ begleitete und die adventliche Stimmung einen Höhepunkt erreichte.
Rainer Weigand begrüßte die Gäste und übergab das Mikro an Bürgermeister Manuel Kneuer, der auf die weltweiten Herausforderungen aufmerksam machte und zum Einsatz für den Frieden aufrief.
Wenige Instrumente umgibt so ein Zauber wie die Harfe, auf der Luigi A. Parente mit „Sternenhimmel“ u. später „Schneeflocke“ für andächtige Verzückung sorgte.
Händels „Singt Gloria“ u. „O du fröhliche“ bot der Gesangverein Gochsheim unter Leitung von Rainer Verne. Sopranistin Anja Schwaab näherte sich dem Altarraum ganz bedächtig von hinten mit Luthers „Vom Himmel hoch“ und danach mit „Alle Jahre wieder“. Die ostinaten Grundtöne entlockte Klaus Götzelmann einem Krummhorn, einem selten eingesetzten Instrument. Sopranistin Kristina Trinks sang und Rainer Verne begleitete am Akkordeon und als 2.Stimme und zu hören war von den dreien „Der liebe gute Weihnachtsmann“. Gleiche Besetzung, aber Götzelmann jetzt mit verschiedenen Panflöten, die fränkische Volksweise „Lieber Bruder geh mit mir“, „Maria durch ein Dornwald ging“ und „Bewahre Gott“.
Einen Block von fünf neuzeitlichen Liedern hatte der Katholische Kirchenchor mit Dirigent Reinhold Lamprecht vorbereitet, darunter „O Maria, die Jungfrau zart“. Das Duo Verne-Götzelmann bot rein instrumental „Adeste fideles“ und ein kleines Weihnachtsmedley. Pfarrer Wolfgang Stumptner interpretierte einen oberfränkischen Text und seine Frau das Gedicht vom verlorenen Jesuskind. Lamprecht dankte allen Mitwirkenden, dem VGL-Helferteam und bat um Spenden für die beiden großen kirchlichen Hilfsaktionen „Adveniat“ und „Brot für die Welt“.
Text und Fotos: Peter Volz