BAMBERG – Leon Tölle, Ensemblemitglied am ETA Hoffmann Theater Bamberg, erhält den Kunstförderpreis des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst in der Sparte „Darstellende Kunst und Tanz“.
Kunstminister Markus Blume gab kürzlich die Preisträger*innen für das Jahr 2024 bekannt: „Es ist eine herausragende Leistung von Leon Tölle, zu einer großen Offenheit auf der Bühne bereit zu sein, immer wieder neue Facetten seiner Persönlichkeit in Inszenierungen einzubringen und über sich hinauszuwachsen“, heißt es unter anderem in der Jurybegründung.
Die Bamberger Intendantin Sibylle Broll-Pape freut sich sehr für Leon Tölle: „Leon Tölle ist nach seinem Schauspielstudium zum Erstengagement nach Bamberg gekommen. Sein Mut, sich in jede Rolle vollkommen einzubringen, und seine Fähigkeit, das Publikum immer wieder aufs Neue zu berühren, machen ihn zu einem herausragenden Talent. Dieser Preis würdigt nicht nur seine bisherigen Leistungen, sondern auch sein enormes Potenzial. Ich bin sicher, dass wir von ihm noch Großes erwarten dürfen.“
Tölle ist aktuell am ETA Hoffmann Theater Bamberg in Roland Schimmelpfennigs „Anthropolis“ sowie in Matthew Lopez´ „The Legend of Georgia McBride“ zu sehen.
Der Bayerische Kunstförderpreis:
Seit 1965 verleiht der Freistaat jedes Jahr Kunstförderpreise in den vier Sparten „Musik“, „Bildende Kunst“, „Darstellende Kunst und Tanz“ sowie „Literatur“. Die ausgezeichneten Künstlerinnen und Künstler der verschiedenen Sparten werden von Fachjurys vorgeschlagen. Die Preisträgerinnen und Preisträger, die am Beginn ihres Schaffens stehen, zeichnen sich durch eine außergewöhnliche künstlerische Begabung aus und können hervorragende Leistungen vorweisen. Der Preis ist mit jeweils 7.000 Euro (Einzelpersonen) bzw. mit bis zu 12.000 Euro (Ensembles) dotiert. Zu den bisherigen Kunstförderpreisträgerinnen und -preisträgern gehören unter anderem Axel Milberg, Veronika Eberle, Maximilian Hornung, Juliane Köhler, Brigitte Hobmeier, Nora Gomringer und Benedict Wells.
Portraitfoto Leon Tölle: Yannis Konstantinos
Gruppenfoto von der Preisverleihung: Andreas Gebert