Pankreaskarzinom: Im Fall des Falles ist man im Leopoldina-Krankenhaus bestens versorgt

SCHWEINFURT – Mit dem zertifizierten Pankreaskarzinomzentrum ist das Leopoldina-Krankenhaus bestens auf die umfassende Behandlung der tückischen Erkrankung vorbereitet und weist anlässlich des Weltpankreastages am 21.11.2024 darauf hin, dass eine rasche interdisziplinäre Behandlung für Betroffene von unschätzbarem Wert ist.

Mehr als 14.000 Patienten erkranken jedes Jahr an einem Karzinom der Bauchspeicheldrüse – eine schwerwiegende Erkrankung. Betroffen sind sowohl Männer als auch Frauen. Zumeist tritt die Erkrankung bei über 60-Jährigen auf. Typische Symptome gibt es nicht, eher unspezifische wie Schmerzen im Oberbauch, die sich gürtelförmig um den Körper ausbreiten, teils sogar in den Rücken ausstrahlen. Sie können plötzlich oder immer wieder auftreten. Weitere Warnzeichen sind erheblicher Gewichtsverlust, Appetitlosigkeit, Gelbsucht, Durchfall und Diabetes.

Sobald der Körper solche Signale aussendet, muss schnell gehandelt werden: Es gibt nur einen Weg, und zwar rasch zum Arzt! Denn Zeit ist nach Ansicht von Prof. Dr. med. Detlef Meyer (einer der beiden Leiter des Pankreaskarzinomzentrums) der entscheidenden Faktoren für eine erfolgreiche Behandlung. „Je früher ein Bauchspeicheldrüsenkrebs entdeckt wird, umso schneller können wir helfen und umso besser sind die Heilungschancen“, betont der Chefarzt der Chirurgischen Klinik.

„Das Leopoldina-Krankenhaus ist mit seinem Pankreaskarzinomzentrum bestens für eine umfassende, schnelle Behandlung aufgestellt“, ergänzt Prof. Dr. med. Stephan Kanzler (Chefarzt der Medizinischen Klinik 2 und Leiter des Pankreaskarzinomzentrums). Seit 2011 bereits erfüllt das Haus die hohen Anforderungen, die die Deutsche Krebsgesellschaft e.V. an ein Krebszentrum stellt.

Herzstück eines jeden erfolgreichen Krebszentrums ist die fachübergreifende Behandlung der Patienten. Hierbei wird die Behandlung unter Einbeziehung von Ärzten aus verschiedenen Fachdisziplinen individuell besprochen und geplant. Überdies sind die Kollegen aus den niedergelassenen Arztpraxen involviert. Organisiert ist der Austausch der Experten im Leopoldina-Krankenhaus in der wöchentlich stattfindenden Tumorkonferenz. Von dieser gemeinsamen Besprechung mit allen an der Behandlung beteiligten Spezialisten profitieren die Patienten in erheblichem Maße. Ferner sind Sozialberatung, Physiotherapie, Psychoonkologie und Ernährungsberatung wichtige Säulen des umfassenden und ganzheitlichen Behandlungskonzepts für Betroffene.

Weitere Informationen über die tückische Erkrankung finden Interessierte unter: Medizin und Menschen #20 | Bauchspeichel-drüsenkrebs und im ebenfalls dort aufzurufenden Podcast Medizin & Menschen – Folge 25. Außerdem auf der Seite des Pankreaskarzinomzentrums: Pankreaskarzinomzentrum im Leopoldina-Krankenhaus Schweinfurt.

Auf dem Bild: In der regelmäßig stattfindenden Tumorkonferenz wird interdisziplinär die individuelle Behandlungsmethode jedes Patienten besprochen.
Foto: Marc Hanson

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