SCHWEINFURT – Die Geschichte der Freien Turner in dieser Landesliga-Saison ist eine wechselhafte. Dass es gleich zum Auftakt gegen VatanSpor Aschaffenburg und den FC Coburg ging, Ex-Bayernligisten, gegen die die FTS dann auch verlor, ist nur der eine Teil.
Es folgte eine Siegesserie, die sich gewaschen hatte. Fünf Partien in Folge mit nur Dreiern und 21:0 Toren. Dabei ging es genau gegen die letzten zwei Gegner, die zwei jetzt noch folgenden in 2024 und den ersten beim Wiederauftakt nach der Winterpause. Es folgten nochmals zwei Remis, dann das deutliche 3:0 beim damaligen Schlusslicht Lichtenfels. Die Schweinfurter waren eigentlich mittendrin im Aufstiegsrennen.
Mit Dominik Popp haben sie nach Aykut Civelek vom souveränen Tabellenführer FC Coburg den zweitbesten Toschützen der Landesliga. 46 eigene Treffer, mehr als zwei im Schnitt, sind auch nicht das Problem. Eher die 39 Gegentore, eines nur weniger als Lichtenfels kassiert. Stammkeeper Simon Mai konnte nur elf der 21 Partien bestreiten.
Nur noch drei Siege aus den elf Matches seit dem 3:0 dort am 7. September sorgten für den Verlust des aussichtsreichen Platzes. Als aktuell Siebter haben die Freien Turner Schon 12 Punkte Rückstand auf Platz zwei. Auf den TuS Frammersbach, bei dem sie Anfang Oktober mit 1:9 verloren.
Irgendwie steht die FTS jenseits von Gut und Böse. Auch weil gegen Aufsteiger Schammelsdorf nach einem 6:0 dort zuletzt beim Wiedersehen nur ein 1:1 gelang. Nun geht es am Samstag zum FC Fuchsstadt. Was folgt da auf das 6:0 vom Sommer? Letztlich gastiert noch der Neuling DJK Hain am Kleinfürleinsweg. Und dann ist Winterpause.
Unsere drei Bilder ganz unten entstanden beim 6:0 gegen Fuchsstadt (Jubelbild), beim 3:0 in Hain (Tyrell Walton beim Kopfball-Tor) und beim 3:0 in Lichtenfels (Dominik Popp schirmt gegen zwei Gastgeber den Ball ab. Bei allen drei Partien war die Redaktion von www.mainfranken.news dabei.
Während Fuchsstadt einen Relegationsrang belegt und am Samstag eigentlich gewinnen muss vor der Abschlusreise zu Aschaffenburg-Leider, hat eine Erfolgsserie die DJK Schwebenried-Schwemmelsbach ins Mittelfeld vorgespült. Die letzten Aufgaben: Samstag gegen Großbardorf, dann bei Alemannia Haibach.
Die Gallier aus dem Grabfeld hecheln sogar noch hinter der FTS den Erwartungen deutlich hinterher. Nur vier Siege aus den letzten 14 Partien: Der Wiederaufstieg ist gegessen. Nach der Reise nach Schwemmelsbach geht´s zuhause noch gegen Vatan-Spor Aschaffenburg.
Nachbarrivale Aubstadt 2 hat nach zuletzt zwei Siegen gerade mal sechs Punkte weniger, erwartet nun aber die Coburger und muss dann zum TSV Schammelsdorf, der zuletzt die Coburger schlug.
Schlusslicht der Tabelle mit bereits neun Punkten Rückstand auf´s rettende Ufer ist die DJK Dampfach, die nach dem Auftakt-Dreier im Hochsommer gegen Lichtenfels in den 20 Partien danach nur noch einen weiteren gegen ausgerechnet Don Bosco Bamberg folgen ließ. Gegen Vatan-Spor Aschaffenburg und beim ASV Rimpar endet das Spieljahr. Bei der FT Schweinfurt schaffte Dampfach zwischenzeitlich mal ein gutes 2:2. Unser Aufmacherbild zeigt André Lörzer (rechts) gegen FTS-Mann Luca Reck.