KALTENNORDHEIM – mainfranken.news-Vielschreiber Michael Horling und seine alles fotografierende Partnerin Petra Moritz waren mit Andreas Staude letzten Spätsommer beim Wandern in der Thüringer Rhön und besichtigten zuvor in Nordfranken eine außergewöhnliche Ruine.
Endziel war der Hexenpfad, ein je nach Route knapp unter oder knapp über 5 Kilometer langer Rundweg, der eben erst zum drittschönsten in ganz Deutschland gewählt wurde. Er startet am Schullandheim im Kaltennordheimer Ortsteil Fischbach.
In der Kategorie Familienspaß bekam der Weg beste Bewertungen. Die Berghexe ist übrigens ein seltener Schmetterling. Nicht nur auf ihn wird auf vielen Informationstafeln hingeweisen. Der Rundweg führt erst leicht nach oben, kehrt dann um, durch den Wald – und schließlich über Pfade mit tollen Ausblicken wieder ins Tal.
Dazwischen kann man sich ausruhen, mit Klängen oder am Wasser spielen, Alpakas oder Silberdisteln anschauen, erfahren, wie weit Tiere springen können, oder einfach nur die Natur genießen.
Schon zuvor liefen die drei Unterfranken zwischenzeitlich schnell mal eine kleine Runde: Vom noch Bayerischen Unterfilke aus zum Mauerschädel, der Ruine einer Wehrkirche gleich an der einstigen Grenze. Hier soll sich früher einmal der Ort Bischofs befunden haben, in dem es angeblich über 300 Bäcker gab. Brauereien wären den Besuchern lieber gewesen…
Dazwischen ging´s zur Stärkung mit einem Weißbier und zwei Bockbieren in den überdachten Biergarten der Rhönbrauerei Dittmar in Kaltennordheim. Logisch, dass dann auch einige Starkbiere ins Auto wanderten und den Weg nach Hause mit antraten.