Nach verdächtiger Wahrnehmung: Polizeieinsatz an Berufsschule, aber keine konkrete Gefahr

ASCHAFFENBURG / LEIDER – Die Polizei Aschaffenburg war am Mittwochnachmittag vorsorglich im Einsatz an der örtlichen Berufsschule. Wie sich herausstellte, bestand zu keinem Zeitpunkt eine konkrete Gefahr.

Gegen 13:00 Uhr wurde über die Schulleitung bei der Polizei bekannt, dass in einer Schultoilette die Verpackung eines Messers aufgefunden wurde. Aufgrund dieser Ausgangslage waren Einsatzkräfte der Polizei vorsorglich schnell vor Ort und standen dabei im engen Austausch mit der Schule in der Seidelstraße.

Der Ablauf des Unterrichts ist von den polizeilichen Maßnahmen nicht beeinträchtigt worden. Im Zuge der rasch vorangetriebenen Ermittlungen konnten die Beamten drei Schüler nach Schulschluss an Wohnadressen antreffen und bei ihnen auch passende Messer sicherstellen. Die Heranwachsenden waren dem Sachstand nach bereits seit dem Mittag nicht mehr auf dem Schulgelände. Hinweise auf eine akute Bedrohungssituation haben sich im Weiteren nicht ergeben.

Dem aktuellen Kenntnisstand nach haben die jungen Männer die Messer am Mittwoch in einem Supermarkt erworben. Erkenntnisse auf damit in Verbindung stehende Straftaten liegen derzeit nicht vor. Die Polizei Aschaffenburg klärt die Hintergründe weiterhin mit Nachdruck auf. Die Schüler wurden nach eingehender Belehrung wieder aus den polizeilichen Maßnahmen entlassen.

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