Edgar Itt zu Besuch bei der AOK: Der einstige Sportstar und Olympia-Medaillen-Gewinner wohnt inzwischen in Schweinfurt

SCHWEINFURT – Nach Ex-Biathletin Laura Dahlmeier im Sommer 2023 holte die AOK auch diesen Herbst wieder einen einstigen Sportstar nach Schweinfurt. Edgar Itt hielt einen rund 60-minütigen Vortrag.

Und das beim diesjährigen Netzwerktreffen Betriebliches Gesundheitsmanagement im Alten Eichamt Schweinfurt. Vor AOK-Geschäftspartnern, Geschäftsführern und Personalern aus Schweinfurt und Umgebung.

Wer Edgar Itt nicht (mehr) kennt: Der heute 57-Jährige war ein erfolgreicher 400 Meter (Hürden)-Läufer, startete wie der vielleicht etwas bekanntere Harald Schmid für den TV Gelnhausen. Der Leichtathlet aus Hessen war Vize-Europameister und gewann 1988 bei den Olympischen Spielen in Seoul die Bronzemedaille im Staffellauf. 4×400 Meter, ohne Hürden. Seit fast 25 Jahren ist der studierte Diplom-Kaufmann als Motivationstrainer tätig.

Und diesen Mittwoch konnte er zum Alten Eichamt laufen, wo der Vortrag stattfand. Denn: Itt lebt seit rund fünf Jahren in Schweinfurt. Und das deshalb, weil er beruflich neben seiner Tätigkeit im Bereich der Vorträge und als MentalCoach für das vom Schweinfurter NextLevel-Fitness ausgehende Diagnostik- und Trainingsgerät Skillcourt arbeitet und auch die NextLevel-Laufschule unterstützt. „Ich bin in ganz Deutschland, Europa und sogar weltweit unterwegs. Das ist es egal, wo ich wohne“, sagt der Ex-Frankfurter. „Ich fühle mich in Schweinfurt wohl und mag die Stadt.“

Beim Vortrag ging´s um „Visionen, Zielsetzungen, Respekt, Vertrauen, Kommunikation, Führung, Team, soziale Kompetenz…“ Edgar Itt zählte beim Pressegespräch noch ein paar Punkte auf, erzählte beim Vortrag „Geschichten mit einem roten Faden“. Mit einem Vierteljahrhundert Erfahrung ist er ein Dinusaurier in der Speaker-Szene.

Sport treibt er noch regelmäßig. Gesundheitssport für Kraft und Ausdauer. „Weil man sonst ab 60 Jahren jährlich sieben Prozent seiner Muskulatur verlieren kann und weil sich das dann auch auf die kognitiven Fähigkeiten auswirkt.“ 400 Meter-Runden läuft er hingegen nicht mehr. „Irgendwann muss man halt auch mal sagen: Das war´s! Und so gut wie damals werde ich eh nicht mehr…“, lacht er.

Unterhalb geht´s weiter…

Auch wenn die Olympiamedaille 1988 sein größer Erfolg war: „Jeder Wettkampf ist wichtig, auch die, die man nicht als Sieger beendet hat. Denn nicht jeder Sieger ist auch ein Gewinner. Ich ziehe aus jedem Tag etwas heraus als Gewinn für mein Leben“, sagt er und erzählt von einem sportlichen Erlebnis, das ihn besonders prägte: 1987, ein Leichtathletik-Länderkampf in Düsseldorf zwischen damals BRD und DDR. „Wir sind zueinander gekommen, nicht aufeinander gestoßen“, drückt er einen wertvollen Austausch zwischen Sportlern vor dem Mauerfall aus.

Unser Bild zeigt Edgar Itt (links) und rechts Aliemre Toprak von der Schweinfurter AOK, der das Event moderierte.

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