SCHWEINFURT / KÖNIGSBERG / BAD NEUSTADT – Die IG Metall fordert in der laufenden Tarifbewegung der Metall- und Elektroindustrie sieben Prozent mehr Geld für die Beschäftigten und eine Erhöhung der Ausbildungsvergütungen um 170 Euro bei einer Laufzeit von zwölf Monaten.
Weitere Themen der IG Metall sind eine soziale Komponente für die unteren Entgeltgruppen und die Ausweitung der Wahloptionen zwischen Zeit und Geld auf mehr Beschäftigte. Darauf werden die Beschäftigten in der zweiten Warnstreikwoche mit mehreren Kundgebungen in der Region aufmerksam machen und damit der Forderung der IG Metall in der laufenden Tarifbewegung Nachdruck verleihen.
Nach bislang drei Verhandlungsrunden in der Metall- und Elektroindustrie konnte mit den Arbeitgebern in Bayern bislang keine Einigung erzielt werden. „Wir werden mit Warnstreiks nachlegen und den Druck auf die Arbeitgeber deutlich und lautstark erhöhen. Sie müssen sich erheblich bewegen, um mit uns zu einem Tarifergebnis zu kommen. Die Beschäftigten wollen endlich ein faires Angebot sehen“, sagt Thomas Höhn, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Schweinfurt.
Für die zweite Warnstreikwoche ruft die IG Metall Schweinfurt die Beschäftigten in den Betrieben zur folgenden zentralen Kundgebungen auf:
Datum: 04. November 2024 (Montag)
Kundgebungsort: Bleichdamm, 97486 Königsberg in Bayern
Beginn: 09:00 Uhr
Hauptredner: Thomas Höhn, Erster Bevollmächtigter IG Metall Schweinfurt
Am Warnstreik beteiligen sich Beschäftigte aus folgenden Betrieben: Fränkische Rohrwerke, Bosch Rexroth Augsfeld, Elso Hofheim