HAMMELBURG – Vor dem Wochenende war´s noch ein Therma, wie sich zwei unterschiedliche Aufsteiger in der Rhöner Fußball-Kreisklasse gegensätzlich entwickelt haben. Sonntag trafen sie dann aufeinander. Es wurde dramatisch – und das Resultat war überraschend.
Der FC Sandberg blieb nach seiner überragenden letzten Saison in der A-Klasse zuletzt elf Mal ohne Sieg, verlor in der Zeit neun Mal. Während der FC Hammelburg (als SG mit Fuchsstadt 2) acht Mal nicht verlor und dabei sechs Mal siegte. Was sollte da schon schief gehen am Sportzentrum vor den rund 130 Fans?
Die Antwort: Einiges! Auf Carlos Rottenbergers 0:1 und auf Nico Houles 1:2 wussten die Hausherren allerdings immer – mal mehr, mal weniger – schnell eine Antwort. Bis Rottenberger (auf unserem Bild) auch noch zum 2:3 traf. 66 Minuten waren da gespielt. Und viele weitere verstrichen…
Dann die Nachspielzeit: In der 97. (!) Minute gab es den erlösenden Elfmeter, den Ali Erfani zum 3:3 verwandeln konnte. Zuvor hielt das Sandberger Bollwerk, weshalb fast eine Sensation in der Luft lag. So wurde es „nur“ eine Überraschung.
Die Sandberger sind nach wie vor Letzter, nun aber mit sechs Punkten lediglich einen hinter Oberleichtersbach/ Modlos auf einem Relegationsrang. Und bei einer Partie weniger ist auch das rettende Ufer (brückenau/ Römershag mit 13 Zählern) nicht außer Reichweite. In 2024 heißen die beiden letzten Gegner allerdings SV Aura/Saale und TSV Wollbach – Erster und Zweiter…
Die Hammelburger belegen drei Punkte hinter Wollbach Rang drei und haben es erst auswärts mit Oberthulba/ Hassenbach und dann zuhause mit dem VfR Sulzthal zu tun. Mit dem Vierten und dem Neunten. Auch nicht so leicht.